Rund ein Jahr nach der ersten Anfrage hat der Verein Wisent im Thal nun Bescheid von der kantonalen Verwaltung bekommen, wie sich diese das Bewilligungsverfahren für die erste Hälfte des Wisentprojektes vorstellt. Zur Erinnerung: während dieser rund 5 Jahre dauernden Projektphase wird eine Wisentherde auf einem eingezäunten Gelände gehalten, das der Bürgergemeinde Solothurn und dem Landwirt Benjamin Brunner gehört.
Die Ämterkonferenz aus den Bereichen Bau, Umwelt und Wirtschaft «KABUW» hat dem Verein in einem Brief mitgeteilt, dass die Bewilligung, insbesondere für den Elektrozaun, erst erteilt werden kann, wenn das UVEK als zuständiges Bundesamt eine Wisent-Aussetzung in der Schweiz allgemein und im Speziellen in der Region Thal grundsätzlich zugestimmt hat. Nachdem diese Zustimmung vorliege, können die verschiedenen Bewilligungen für das Projekt in Aussicht gestellt werden.
Der Verein Wisent im Thal hat daraufhin unverzüglich ein entsprechendes Gesuch bei Reinhard Schnidrig, dem zuständigen Chef der Abteilung Wildtiere und Waldbiodiversität im UVEK, eingereicht. Parallel dazu bereitet er die Gesuche an den Kanton soweit vor, dass diese nach dem Eingang des UVEK-Bescheides sofort gestellt werden können. Der Vorstand des Vereins rechnet damit, dass dies in den nächsten Monaten geschehen wird.